Wie gekaufte Wissenschaft unser tägliches Leben beeinflusst!

Dazu ein Vortrag von Prof. Christian Kreiß von der Hochschule Aalen zur gekauften Wissenschaft. Ab Minute 39:30 kritisiert er die Nähe der STIKO zur Pharmaindustrie und fordert die sofortige Schließung der STIKO. Die Verstrickungen der STIKO zur Pharmaindustrie ist auch öffentlich in der Wikipedia nachzulesen. Nachfolgend der Vortrag von Prof. Kreiß und der Wikipediaeintrag zur STIKO.

Aus der Wikipedia zur STIKO, Stand 04.07.2018

Durch die Einführung der Kostenübernahme der von der STIKO empfohlenen Impfungen in der Gesundheitsreform am 1. April 2007 haben die Empfehlungen der STIKO Einfluss auf die Kosten des Gesundheitssystems und auf den Umsatz von pharmazeutischen Produkten.

Kritiker fordern bereits seit längerem die vollständige finanzielle Unabhängigkeit der Mitglieder der STIKO von Impfherstellern, die gesetzlich jedoch nicht vorgeschrieben ist. In diesem Zusammenhang wird eine mangelnde Transparenz bei Arbeitsweise und Nebentätigkeiten von Mitgliedern bemängelt. 12 von 16 Mitgliedern der STIKO wurden solche Nebentätigkeiten für Pharmaunternehmen oder von diesen unterstützten Organisationen im Jahr 2009 vorgehalten. Neuen Antrieb erhielt diese Debatte, als im Herbst 2007 Heinz-Joseph Schmitt seinen Vorsitz der STIKO niederlegte und einen Posten in der pharmazeutischen Industrie annahm. Er ist nun bei Novartis tätig.

Die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen stellte zu diesen Unklarheiten im Oktober 2007 eine kleine Anfrage (16/6718) an die Bundesregierung, in der ein Katalog von Fragen zur Arbeitsweise der STIKO vorgelegt wurde. Die Bundesregierung sah in ihrer Antwort keine Kritikpunkte an der Arbeit der Impfkommission, stellte aber in Aussicht, potenzielle Interessenskonflikte der Kommissionsmitglieder zukünftig zu veröffentlichen. Diese sind mittlerweile im Online-Auftritt der STIKO aufgeführt.

Die Organisation Transparency International stellte im Jahr 2009 zur STIKO fest, „dass die Mehrzahl der derzeit 16 Mitglieder mehr oder minder intensive Kontakte, darunter auch bezahlte Tätigkeiten, zu den wichtigsten Herstellern von Impfstoffen haben.“

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